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susanne

Allgemein/ Hauptgericht/ Saucen und Dips/ Vorspeise

Maissuppe

Köstliche,  Maissuppe!
Schnell gemacht, cremig und lecker!

Zutaten für 4 Portionen
360 g Mais (plus etwas mehr als Einlage)
2 EL Bratöl
1 gr. Zwiebel (ca. 100 g)
2 Stangen Sellerie
1 Möhre (ca. 100 g)
2-3 Kartoffeln (ca. 250 g)
800 ml Gemüsebrühe
250 ml Hafersahne
1/2 TL Cayenne Pfeffer
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
Salz und Pfeffer
etwas frischer Dill
etwas frische Petersilie
frische Chili (optional)

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung
Die Zwiebel hacken, Sellerie, Möhre und Kartoffeln würfeln.

 

 

 

 

 

 

 

Zwiebel, Sellerie und Möhre mit einer Prise Salz in Öl anbraten.
Die Kartoffel, Cayenne Pfeffer und Paprikapulver dazugeben. Alles einen Augenblick weiter braten und dann mit der Gemüsebrühe aufgießen.
So lange mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
Den Mais und die Hafersahne dazugeben und alles noch einmal aufkochen lassen.
Die Hälfte der Suppe in einen Mixer geben und cremig mixen (oder alles grob mit einem Pürierstab anpürieren) und dann wieder zur restlichen Suppe gießen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit gehacktem Dill und Petersilie und evtl. noch etwas extra Mais servieren.

Man kann auch die gesamte Suppe fein pürieren. Ich mag es aber, wenn sie noch etwas Struktur hat.
Wer es scharf mag, gibt noch ein paar frische Chiliringe dazu.

Allgemein/ Knabberkram/ Snack

Zitronige Chufabällchen

Diese zitronigen Chufabällchen sind vegan,  glutenfrei und nussfrei.
Da ich eine leichte Allergie gegen Mandeln und Haselnüsse habe, kribbelt mein Mund, wenn diese in Energiebällchen enthalten sind.
Chufas, oder auch Erdmandeln genannt, kommen aus der Familie der Sauergraßgewächse und sind keine Nüsse sondern Wurzelknollen.
Sie schmecken süßlich und lassen sich vielfältig verwenden.

Zutaten für 12 Stück
2 EL Leinsamen (25g)
4 Softdatteln (80g)
2 EL Zitronensaft (20 ml)
etwas Zitronenabrieb
30 g Erdmandelmehl

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung
Die Leinsamen im Mixer mahlen. Die übrigen Zutaten dazugeben und alles zu einer klebrigen Masse mixen.
Aus der Masse 12 Kugeln formen.

Allgemein/ Brot/ Frühstück

Pink Toast

Ich habe schon öfter Toastbrot gebacken. Doch dieses Brot mit Hafermilch ist mit Abstand das fluffigste!
Es wird mit Hilfe eines Kochstücks gebacken, dadurch kann der Teig noch mehr Wasser binden. Das ist auch gar nicht schwer.
Durch die Zugabe von Rote Bete Pulver erhält es seine rosa Farbe. Nimmt man zwei Esslöffel anstatt einem, wird es richtig tief pink.
Ausserdem ist es süsslich und reichhaltig , da eine gute Portion vegane Butter eingearbeitet wird.
Durch die spezielle Falt- und Rolltechnik nach Vorbild des japanischen Milchbrotes, geht es besonders gut auf und kann später auseinandergerissen werden. Natürlich kann man die Scheiben ganz normal dick abschneiden, dann passen sie auch in den Toaster.

Zutaten
Kochstück:
150 ml Hafermilch
30 g Weizenmehl Typ 405

Hauptteig:
200 ml Hafermilch, lauwarm
20 g Frischhefe
400 g Weizenmehl Typ 405
50 g Zucker
1/2 TL Salz
1 (oder 2) EL Rote Bete Pulver
40 g vegane Butter, weich

Zubereitung
Für die Herstellung des Kochstücks wird das Mehl in die kalte Hafermilch eingerührt und dann so lange unter Rühren gekocht, bis eine zähe Masse entsteht.
Diese Masse, das Kochstück, abkühlen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Hefe in der lauwarmen Hafermilch auflösen.
Mehl, Zucker, Salz und und Rote Bete Pulver vermischen.
Wenn möglich in eine Knetmaschine geben, ansonsten mit dem Knethaken des Handrührgerätes weiter arbeiten:
Die Hefemilch, die weiche Butter und das Kochstück in die Mehlmischung geben und 10 Minuten kneten (lassen).
Den Teig abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Eine Kastenform einfetten.
Den Brotteig nochmal kurz durchkneten und in 3 (oder auch 4) gleich große Stücke teilen (ich wiege sie ab).
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils ein Teigstück zu einem länglichen Fladen ausrollen, die rechte und linke lange Seite zur Mitte falten, so dass sie sich berühren und dann von der kurzen Seite her wie eine Schnecke aufrollen.

 

 

 

 

 

 

 

Die 3 (oder 4) Rollen mit der Naht nach unten hintereinander in die Form setzen, abdecken und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und das Brot auf der mittleren Schiene 35-40 Minuten backen. Am besten nach 15 Minuten Backzeit von oben mit Alufolie abdecken, damit es nicht zu dunkel wird.

Allgemein

Chili sin carne

Chili sin Carne ist ein richtiges Vegan-Einsteiger Rezept. Perfekt auch für Parties, die Studentenküche oder Meal Prep.
Es ist einfach, lecker, günstig und gelingsicher.

Zutaten für ca. 4 Personen

150 g Sojaschnetzel oder Sojagranulat
450 ml Gemüsebrühe
2 rote Zwiebeln (ca. 130g)
2 Knoblauchzehen
1 keines. Stück frische Chili
2 EL Olivenöl
50 g Tomatenmark
1 Dose stückige Tomaten (400 g)
2 Dosen Kidneybohnen (2x 255 g Abtropfgewicht)
1 Dose Mais (285 g Abtropfgewicht)
2 gehäufte TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Oregano
690 g Passata (1 Flasche)
Salz, Pfeffer, Chiliflocken
1 Becher Creme Vega
etwas Petersilie

Zubereitung:

Die Gemüsebrühe zubereiten, über die Sojaschnetzel gießen und 10 Min. ziehen lassen.
Die Bohnen und den Mais durch ein Sieb abgießen und abwaschen.
Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, die Chili in dünne Streifen schneiden und alles in einem großen Topf in Olivenöl anbraten.
Das Tomatenmark und die Sojaschnetzel, dann Paprikapulver und Oregano unterrühren.
Es darf ein bisschen am Topfboden ansetzen, sollte aber nicht schwarz werden.
Bohnen, Mais, Passata, gehackte Tomaten in den Topf geben, alles verrühren und mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken.
Das Chili noch 10 Min. köcheln lassen.

Mit einem Klecks veganer Creme Fraiche  und frischer Petersilie servieren.
Ein Spritzer Limette und ein paar Tacochips passen auch hervorragend zu diesem Chili.

Allgemein/ Saucen und Dips

Aioli mit Olivenöl

Zum Auftakt unseres 10. veganen Jahres habe ich ein Rezept aus unserem 1. veganen Jahr neu fotografiert: Aioli 

Diese Knoblauchcreme ist ein Klassiker bei uns. Sie passt zu Gemüse und Kartoffeln und schmeckt natürlich zu veganen Würstchen und Salat beim Grillen.
Nach dem Mixen ist die meist noch sehr flüssig. Aber wenn sie 1 Stunde gut durchkühlt, wird sie fester.

Zutaten
120 ml Sojamilch
1-3 Knoblauchzehen
1 TL Senf
1 gestr. TL Kräutersalz
1 TL Apfelessig
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Ahornsirup
etwas Pfeffer
240 ml Olivenöl

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung
Alle Zutaten mit Ausnahme des Olivenöls in einen Mixer geben. Alles 1 Minute auf höchster Stufe mixen.
Dann auf die niedrigste Stufe stellen und das Olivenöl möglichst langsam dazulaufen lassen.

Ich halte die Öffnung des Mixers dabei mit einem Küchentuch halb bedeckt, damit es nicht nach oben rausspritzt.
Die Aioli in eine Schüssel gießen und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Allgemein/ Hauptgericht/ Knabberkram/ Snack/ Vorspeise

Blätterteigstangen mit Spinat & Feta

Mit Blätterteig lassen sich so einfach und schnell leckere Köstlichkeiten zaubern. Und die meisten fertigen Blätterteige aus dem Kühlregal sind auch vegan.
Veganen Feta gibt es inzwischen von unterschiedlichen Marken. Er schmilzt eher als nicht veganer Feta, da er auf Fettbasis (z.B. Kokosöl)  hergestellt wird.

Zutaten für 8 Stangen
2 Rollen Blätterteig aus dem Kühlregal
1 rote Zwiebel
etwas Pflanzenöl zum Anbraten
250 g TK Babyspinat, gehackt
150 g veganer Feta
eine Hand voll eingelegter Zwiebelringe
etwas Muskatnuss
Salz und Pfeffer

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung
Die Zwiebel hacken und in einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl und 1 Prise Salz glasig braten.
Den Spinat dazugeben, so dass er auftaut und ebenfalls mit angebraten wird.
Alles mit Muskatnuss und Pfeffer würzen.
Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine der beiden Blätterteigrollen auf einem Backblech (inklusive des Backpapieres) ausbreiten.
Den Spinat gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Feta darüber zerbröckeln und die eingelete Zwiebel ebenfalls verteilen.

 

 

 

 

 

 

 

Die zweite Rolle entrollen und auf den belegten Teig legen.
Mit einem Pizzaschneider den Teig in 8 Streifen teilen und diese mehrfach um sich selber drehen.
Die Stangen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen.
Wenn der Teig goldbraun und der Feta zerlaufen ist, sind die Stangen fertig.

Um sie besser vom Blech zu bekommen, sollten sie etwas abkühlen.
Die Stangen sind weich und lassen sich am besten mit Messer und Gabel essen.

Allgemein/ Kuchen und Gebäck

Pink Kipferl

Diese Pink Kipferl sind ganz natürlich mit gefrierterocknetem Pitahya Pulver gefärbt.
Das kann für normale, helle Vanillekipferl einfach weggelassen werden. Aber ich finde, es ist eine schöne Variante des Plätzchen Klassikers.

Zutaten für 16 große Kipferl

150 g helles Weizenmehl
75 g gemahlene Mandeln
60 g Puderzucker
2 TL Pitahaya Pulver
1 Prise Salz
1 Msp. gemahlene Vanille
130 g vegane Butter
extra Puderzucker und Pitahayapulver gemischt zum Wälzen

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung

Alle trockenen Zutaten vermischen (ggf. sieben), die Butter in Flocken darüber schneiden und alles verkneten.
Den Teig 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

16 Kipferl formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech 15-17 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze backen.


Die Plätzchen noch warm in der Puderzucker-Pitahaya Mischung wenden.

Allgemein/ Kuchen und Gebäck/ Nachtisch

Süßkartoffel Kuchen

Süßkartoffel Kuchen
Wie schön sind bitte lila Süßkartoffeln?

Sie behalten auch beim Backen oder Kochen ihre Farbe.
Dieser Kuchen, eigentlich würde ich ihn eher als Pie bezeichnen, da er sehr kompakt ist, eignet sich auch prima für ein Halloween Buffet. Die Süßkartoffel könnte man ggf. durch Kürbis (Hokkaido) ersetzen.

 

 

 

 

Zutaten für eine 17 cm Springform
1 (lila) Süßkartoffel (ca. 485 g)
150 g Spekulatius
50 g vegane Butter
200 g Kokosmilch, vollfett
120 g Zucker
je 1/2 TL Vanille und Zimt
1 Prise Salz
30 g Speisestärke
ggf. Sahne für die Deko

Zubereitung
Die Süßkartoffel Schälen, in Würfel schneiden und in 200 ml Wasser weich kochen (etwa 15 Min.). Dann durch ein Sieb abgießen und abkühlen lassen.
1 Spekulatius für die Deko beiseite legen. Die restlichen Kekse fein zerkrümeln (z.B. mit Hilfe einer Küchenmaschine oder mit einem Nudelholz).
Die Butter zerlassen und mit den Krümeln vermischen.
Den Boden einer kleinen Springform mit Backpapier auskleiden (einklemmen) und den Rand leicht einfetten. Die Kekskrümel mit einem Löffel auf dem Boden fest drücken und die Form in den Kühlschrank stellen.

 

 

 

 

 

 

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Süßkartoffelwürfel zusammen mit Kokosmilch, Zucker, Salz, Vanille, Zimt und (zuletzt) Stärke in einem Mixer fein pürieren.
Die Füllung auf den Boden geben und glatt streichen.

Den Kuchen auf der mittleren Schiene 60 Minuten backen, dann auskühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

 

 

 

 

Vor dem Servieren nach Belieben mit veganer Schlagsahne und Spekulatius Stückchen dekorieren.

Allgemein/ Nachtisch

Joghurt-Bombe

Joghurt-Bombe

Ein fluffig, sahniges Dessert.
Die Bombe wird einen Tag vor dem Servieren zubereitet und kann mit beliebigen Toppings serviert werden.

Zutaten für 4 Personen
200 g Sojajoghurt
50 g Sojaskyr
50 g Zucker
2 TL Zitronensaft
etwas Zitronenabrieb
etwas gemahlene Vanille
200 g vegane Sahne (aufschlagbar)

Sauce
150 g Erdbeeren TK
1-2 EL Zucker
etwas gemahlene Vanille
1/2-1 TL Speisestärke

Toppings
Beeren, Kekse,…

Zubereitung
Die Sahne aufschlagen.
Alle übrigen Zutaten vermischen und die Sahne unterheben.
Ein Sieb in eine Schüssel hängen und ein dünnes Geschirrtuch hineinlegen. Die Masse einfüllen, ggf. mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Masse am folgenden Tag auf einen flachen Teller stürzen.


Die Erdbeeren mit etwas Wasser, Zucker und Vanille auftauen und aufkochen, dann pürieren. Die Stärke mit einem EL Wasser verrühren und in die kochende Erdbeersauce rühren. Abkühlen lassen.

Die Joghurt-Bombe mit der Sauce übergießen und mit den Toppings dekorieren.

Allgemein/ Brot

Sauerteigbrot

Sauerteigbrot  mit Dinkelmehl

Seit einigen Jahren backen wir immer mal wieder Sauerteigbrot. Das benötigt ein bisschen Planung und lässt sich am besten an einem freien Tag oder Wochenende machen.
Der Sauerteig, der sich seeeeeeeehr lange im Kühlschrank hält, muss dafür einen Abend vorm Brotbacken aufgefrischt werden. Das heißt, er wird aus dem Kühlschrank genommen, mit 50 g Wasser und 50 g Roggenmehl (wir haben einen Roggensauerteig) vermischt und über Nacht draußen stehen gelassen.
Am nächste Morgen sieht man gleich, dass er gearbeitet hat: Es haben sich kleine Bläschen im Teig gebildet und er sollte angenehm, säuerlich riechen.
Nun kann er verarbeitet werden.
Wir geben noch ein ganz bisschen Hefe mit in den Teig, damit das Brot richtig schön aufgeht.

(Sehr einfaches Brotrezept mit viel Sauerteig inspiriert von @sauguadundlecker)

 

 

Zutaten für 2 Laibe
300 g Sauerteig (aufgefrischt)
520 g Wasser
720 g Dinkelmehl (Typ 630 oder 1050)
1 EL Brotgewürz
18 g Salz
1/4 Würfel frische Hefe

 

Zubereitung
Das Anstellgut mit dem Wasser vermischen und 30 Minuten stehen lassen.
Das Mehl dazugeben und (mit der Küchenmaschine) verrühren, dann wieder 30 Minuten stehen lassen.
Hefe, Salz und Brotgewürz dazugeben, wieder gut verkneten (lassen) und jeweils nach 20, 40 und 60 Minuten dehnen und falten. ich mach das in der Schüssel mit einem Teigschaber.
Dann den Teig abgedeckt 4 Stunden gehen lassen.
Zwei Formen mit Backpapier auslegen. (Ich nehme quadratische Formen, die nebeneinander in den Ofen passen und zerknülle das Backpapier vor dem Auslegen, dann psst es sich der Form besser an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Arbeitsfläche gut bemehlen, den Teig in zwei Hälften teilen (er ist relativ flüssig und lässt sich am besten mit einer Teigkarte verarbeiten), dehnen, falten und zu einem Laib formen.
Den Laib jeweils in die vorbereiteten Formen geben und so lange stehen lassen, bis der Ofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt ist.
Wer mag, kann ihn auf vorher noch in ein bemehltes Gärkörbchen legen und dann in die Form stürzen. Dieser Schritt muss aber nicht sein.

Eine feuerfeste Form mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen und die Brote auf einem Rost auf der mittleren Schiene 45 Minuten backen.